Am 7. Februar 2013 gab es für die Feuerwehr Sursassiala die letzte Gelegenheit, den längsten Tunnel der Welt zu besichtigen. Unter der Führung von Matthias Wisniewski und Reto Monn, die fast letzten Vertreter der Grubenwehr, ging es wieder einmal hinab in 800 Meter Tiefe. In den nächsten Wochen wird die Verbindung nach unten getrennt, der jetzige Lift ausgebaut und mit dem definitiven Notlift ersetzt. Ziel der Besichtigung war nicht nur die Reise in den längsten Tunnel der Welt, sondern auch einen Eindruck zu gewinnen, was uns als zuständige Feuerwehr – mit welchen Aufgaben auch immer – in Zukunft erwartet. Wir alle waren schwer beeindruckt: diejenigen, die noch nie unten waren von der Grösse, die anderen von der geleisteten Arbeit. So liefen wir durch die Weströhre, kreuz und quer durch die Multifunktionsstelle und schnell wurde klar, dass man sich in diesem Labyrinth schnell verlaufen kann. Bis Ende März 2013 wird Matthias Wisniewski das Kommando der Grubenwehr noch innehaben, dann folgt Reto Monn wohl als letzter Grubenwehrchef. Da seine Besatzung relativ klein sein wird, wird unsere Unterstützung umso wichtiger. Bei seinem Abgang, spätestens gegen Ende Jahr, wird die Feuerwehr Sursassiala wieder die Sicherheit im Raum NEAT-Baustelle ganz übernehmen. Zur Zeit laufen auf Kantonsebene die Planungsarbeiten, die dann auch den Einsatz unserer Feuerwehr im Tunnelbereich regeln werden. Sicher wird es dazu zu gegebener Zeit weitere Informationen geben.