Alarmübung vom 19. September 2001

Am Freitag Abend kurz vor 19.00 Uhr wurde die Pikettgruppe über Pager und SMT alarmiert: Fahrzeugbrand in Pardomat!

Kurz darauf erfolgte die Alarmierung der Gesamtfeuerwehr und des gesamten Samaritervereins Disentis via SMT, bzw. Sirene. Eine Stunde später erfolgte eine erneute Nachalarmierung des Samaritervereins. Die ankommenden AdF trafen folgendes Szenario vor:

Ein Dieseltank-Lastwagen stürtzte beim Zurückfahren über den Parkplatz. Ein PW, der den Lastwagen nicht gesehen hatte, rammte diesen von der Seite. Im PW sind drei Personen eingeklemmt. Diesel läuft auf die Strasse und in den 30 Metern entfernten Rhein. Zudem ist mit Brandgefahr zu rechnen. Ziel der Übung war die Bereiche Strassenrettung und Ölhavarie (Schwerpunktthema des Jahres) zu kontrollieren. Übungsbesprechung Positiv war:  grosser Einsatz aller AdF trotz einer Übung Chaosphase war sehr kurz dreifacher Brandschutz wurde richtig erstellt Personenrettung und Triage erfolgte sinnvoll richtig die Gefahren wurden gesehen und ausgeschaltet  Zu verbessern ist:  Auffangen des Diesels zu langsam, bzw. Ölsperre auf dem Rhein Materiallieferung war zu langsam erste Kontaktaufnahme mit Einsatzleiter kam spät Rückmeldungen, bzw. „freie“ AdF müssen unbedingt zurück zur Sammelstelle Die Alarmierung des Samaritervereins ist mangelhaft, liegt aber nicht beim internen Alarmierungssystem der FW 

Weitere Lehren und Erkenntnisse  Materialausgabe muss besser organisiert sein Auffangen von schädlichen, flüssigen Stoffen muss nochmals wiederholt werden Funkverkehr wurde durch Starkstromleitungen teilweise lahmgelegt oder gestört SMT-Alarmierungskonzept enthält einen Fehler in der Gruppenalarmierung  Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlichen Dank für diesen tollen Einsatz.