Specksteinöfen gehören zu unserer Region und sind bereits seit Anfang des 18. Jahrhunderts bekannt. Die angenehme, nicht trockene Wärme, wird besonders geschätzt. So erleben die Tavetscher Specksteinöfen in den letzten Jahren einen stetigen Boom. Leider nehmen auch Hausbrände in Zusammenhang mit diesen Ofen zu. Diese betreffen neue, wie auch alte Öfen. Hier folgen einige Tipps, damit wir Sie nicht besuchen müssen:
Verwenden Sie nur naturbelassenes, unbehandeltes Holz oder zugelassene Holzprodukte (zB. Briketts). Achtung: das Verfeuern von behandeltem Holz, Abfällen, Kunststoffen oder/und Öle ist aus Umweltschutzgründen verboten. Zudem schaden diese Materialien dem Ofen und dem Kamin.
Holz nur mit geeignetem Anheizmaterial anfeuern (zerknülltes Papier, Späne, Anzündwürfel) Auf keinen Fall dürfen Sie irgendwelche Brandbeschleuniger einsetzen (Spiritus, Benzin; etc.).
Kaminschieber und Zugdrosselklappen, sofern vorhanden auch Direktzugschieber, beim Anfeuern ganz öffnen.
Nicht zu viele und nicht zu grosse Holzstücke in den Ofen geben, sonst kann Glanzruss und damit die Gefahr von Kaminbränden entstehen.
Während das Feuer brennt, Luftzufuhrschieber dosiert offen halten, damit eine vollständige Verbrennung stattfindet.
Glutbett nie vollständig mit neu aufgelegtem Holz abdecken; es können sich explosive Gase bilden.
Luftzufuhrschieber und Kaminschieber erst schliessen, wenn das Holz verbrannt ist.
Asche regelmässig in einem speziellen Aschenbehälter entfernen. Achtung: Asche kann noch tagelang nachglühen und somit Brände auslösen.
Verbrennungsluftöffnungen nicht zudecken.
Sicherheitsabstand zwischen Ofen und Brennbaren einhalten. Keine brennbaren Ggegenstände auf dem oder im Ofen aufbewahren.
Beachten Sie in jedem Fall auch die Bedienungsanleitung des Ofenbauers.
Den Ofen und das Kamin regelässig durch den Kaminfeger reinigen und kontrollieren lassen. (obligatorisch)