Übung am Lukmanierpass

10.2.2016 eigentlich sind die Zustädigkeiten geregelt, wenn auf einer Strasse im Kanton Graubünden ein Unfall passiert. Dies ist auch nicht anders am Lukmanierpass, wo die drei Blaulichtorganisationen zum Einsatz kommen. Im Winter allerdings kommt der Schnee und mit ihm die Lawinengefahr hinzu. Dies stellt uns vor besonderen Herausforderungen, zumal wir mit Lawinen  wenig zu tun haben. Damit ein Ereignis am Lukmanierpass trotz dieser Gefahren bewältigt werden kann, werden die Alpine Rettung Schweiz, sowie stationäre Elemente des Militärs hinzugezogen. Dies verlangt nach einer guten Zusammenarbeit. Die Pro Lucmagn, die im Winter als Verein für die Strasse zuständig ist, rief darum alle beteiligte Organisationen zu einer gemeinsamen Übung: eine Lawine hat ein Fahrzeug über die Strasse gerissen und verschüttet. Dass die lang angesagt Übung nötig war, zeigte sich am späten Abend. Die Fachbereiche kennen ihr Handwerk sehr gut und beherrschen diesen auch. So konnten die Patienten sehr rasch gerettet werden. Mit der Organisation und Koordination happerte es aber. Das hat auch einen Grund: während wir Blaulichtorganisationen immer wieder zusammen arbeiten (EO-Grischun), sind andere auf sich selber angewiesen und arbeiten allein. Eine klare Führungsstruktur mit Schadenplatzorganisation und KP-Front fehlt, bzw. ist unbekannt. Doch gerade an diesem zentralen Punkt steht oder fällt der Einsatz. Die Nachbearbeitung wird Massnahmen aufzeigen, was man verbessern kann. Und sicher folgt wieder einmal eine Übung…