Da staunten wohl die meisten: 84 cm Neuschnee wurden in Curaglia am 20.4.2013 gemessen. Die weisse Pracht verursachte einige Probleme. So stieg die Lawinengefahr innerhalb weniger Stunden von gering auf gross – die zweithöchste Alarmstufe. Demenstprechend mussten viele Strassen gesperrt werden. In Val Medel lief überhaupt nichts mehr, aber auch in Disentis blieben einige Strassen gesperrt. Zudem beschädigten umgestürzte Bäume Stromleitungen. Nicht nur der Strom fiel mehrere Stunden aus, auch die Telekommunikation funktioniert seit just mehreren Tagen nicht. Und mitten in diesem Szenario arbeiteten wir von der Feuerwehr zsuammen mit dem kantonalen Tiefbaumat und den örtlichen Lawinenkommissionen. Das vor zwei Jahren erstellte Zusammenarbeitskonzept funktionierte einwandfrei und wir danken unseren Partnern für die kameradschaftliche Zusammenarbeit. Hier beginnt die Sperrzone am Ende des Dorfes Curaglia. Bei Pardé muss am Sonntag mit einem Pneulader eine 5 Meter hohe Lawine von der Strassen geräumt werden.
Umgestürzte Bäume versperren sämtliche Haupt- und Nebenachsen. Die Forstdienste sind permanent auf Trab.